English
Der Biggenboom Der Legende nach folgte der Dorfpfarrer einem Heerhaufen des oldenburger Grafen Gerhard, der bei einem Überfall im Jahr 1473 das Dorf Strackholt plünderte, darunter auch den Abendmahlskelch aus der Kirche. Er fand die Frevler auf dem Weg nach Bagband unter einem Eichenbaum lagernd und dort ihren Erfolg mit Schnaps aus den Strackholter Stokereien feiernd. Er forderte den gestohlenen Abendmahlskelch zurück und, als dieser ihm verwehrt wurde, verfluchte er die Schandtäter, die hier ”dick und duhn as Biggen” lagerten. Auf dem Rückzug wurde den Plünderern dann bei der Burg Uplengen das geraubte Gut wieder abgenommen. Der Becher aber blieb verschwunden.
Im Jahr darauf wurde die Eiche, nunmehr im Volksmund ”der Biggenboom” genannt, vom Blitz getroffen, eine Generation später auch ein Sprössling davon. Im Jahr 1934 haben Heimatfreunde einen Apfelbaum an dieser Stelle gepflanzt.
Der Apfelbaum war im Laufe der Jahre ebenfalls verkümmert und wurde im Jahr 2001 ersetzt.
English The Biggenboom (The Pig Tree) According to the legend, the troops of the Oldenburg Count, Gerhard, having plundered in 1473 the village of Strackholt (including the theft of the communion chalice from the church) were pursued by the pastor. On the way to Bagband, he found them basking under an oak tree, celebrating their success with schnapps from the Strackholt supplies. He demanded the stolen chalice be returned, but when refused satisfaction, he cursed the evildoers who lay here "like a thick passel of pigs." Returning from their plundering the stolen goods were taken from them near the Uplengen castle. However, the chalice was never found.
Within a year the oak, having been nicknamed "the Biggenboom," was struck by lightning and a generation later barely a twin of it survived. In 1934 the locals planted an apple tree in its place.
This tree also became stunted and was replaced in 2001.
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